Freitag, 16. August 2019

Essperiment: Räucher-Tofu




Produkt: Räucher-Tofu der Marke 'BioBio' (vom Netto-Markt) (Zutaten siehe Bilder unten)


Es ist schon mehr als 7-8 Jahre her, das ich das letzte Mal Tofu gegessen habe. Früher habe ich mir Tofu - am liebsten puren Tofu oder Algen-Tofu - ein-, höchstens zwei mal im Monat gegönnt. Dann konnte ich es aber auch nicht lang erwarten und habe besagtes Objekt meiner Begierde einfach roh verzehrt. Nix von wegen erst mit anderen Lebensmitteln vermischt, angebraten oder verarbeitet. Nein, Tofu habe ich immer so geliebt, wie er war: einfach nackig auf'm Teller, in paar Scheiben geschnitten und genussvoll als Snack genossen.

Auf den geräucherten Tofu habe ich persönlich nie so wirklich gestanden, der war mir zu salzig, zu rauchig und zu "glatt". Wohingegen man puren Tofu (naturell also), wenn man ihn in eine
frisch gekochte Tomatensoße bröselt, eine wunderbare Nudelsoße oder auch Füllung für Paprika, als herrliche Ergänzung zu einem vergetarischen Chili etc. verwenden kann.



Doch vor einigen Tagen konnte ich - nach all den Jahren meiner mehr als extrem eingeschränkten Ernährungsmöglichkeiten - nicht länger widerstehen: ich wollte endlich wieder Tofu!

Mein Lebensgefährte brachte mir dann den o.g. Tofu mit. Zack in Scheiben geschnitten, einfach nur auf den Teller - und voilà - da lag er vor mir! Klar hatte ich Angst. Doch erstaunlicherweise zeigten sich keinerlei Symptome. Nichts. Gar nichts. Außer das der sehr salzige Geschmack äußerst ungewohnt für mich war (da ich seit fünf Jahren gänzlich auf Salz verzichte), schmeckte dieser Tofu einfach herrlich!

Ich werde es weiterhin probieren. Mal sehen, wie es beim nächsten Mal wird - denn auch der pure Tofu steht jetzt natürlich auf der Liste meiner absolut begehrenswertesten Lebensmittel! 😊

Verträglichkeit: keinerlei Symtome beim Verzehr, keinerlei Nach- und/oder Nebensymptome.






Doch Vorsicht! Bei Menschen, die keine Schilddrüse mehr haben, dürfen Soja-Produkte generell nur in Maßen genossen werden!* Sollte eine generelle (tägliche oder regelmäßige) Ernährungsweise vornehmlich auf Soja ausgelegt sein, ist dies natürlich in Ordnung und wird durch regelmäßige Kontrollen der SD-Werte beobachtet. Eine plötzliche Ernährungsumstellung allerdings (wie in meinem Fall) kann zu starken Problematiken hinsichtlich der Dosierung der Hormone führen und bedarf besonderer Beobachtung.**


*Anmerkung: möchte man seine Ernährung grundlegend auf Soja-Produkte auslegen, gilt es, eine schrittweise und regelmäßige Umstellung zu beachten. Ein "dann mal"-Genuss ist erlaubt und schadet nicht!

**Generell gilt bei Schilddrüsen-Erkrankungen (ohne SD, Hashimoto, Über- sowie Unterfunktion, etc.) eine seichte Ernährungsangleichung und regelmäßige Kontrollen der relevanten Werte!

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