Dienstag, 30. April 2019

Essperiment III: Tomate 🍅



Die Tomate - mein Lieblingsgemüse!

Nie im Leben war ich so verliebt in ein Fruchtgemüse wie in die Tomate!

Gegessen habe ich sie vor der MCS einfach mal so nebenbei, pur, roh, einfach reingebissen wie andere in einen Apfel. Geliebt habe ich sie auch ganz schlicht mit Mozzarella und frischem Basilikum - obwohl auch der getrocknete Basilikum seinen Reiz hatte. Dazu ein wenig Balsamico und einen Hauch Olivenöl... ein bissi frisches Baguette oder einen leckeren Toast dazu... Der Himmel für mich!

Doch die Tomate bietet ja so vieles mehr! Frische Tomatensoße für eine leckere Nudelsoße oder einen Auflauf - jammi! Einfach nur grandios!

Vor einigen Wochen konnte ich es also nicht mehr aushalten. Nach der Banane  folgte dann mein Lieblingsfrucht-Gemüse:
der rote Knubbel, den ich gar nicht genug anpreisen kann. 🍅💖

Freitag, 26. April 2019

Lieblingsorte: oder hast du mal daran gedacht, das du zum letzten Mal deinen Lieblingsort besuchen konntest?


Ich möchte so gerne über etwas Erfreuliches schreiben. Doch heute Nacht hatte ich einen Gedanken, einen Geistesblitz. Ich hatte ein so starkes Gefühl, einen Stich, einen Schmerz in der Seele.

Einer meiner Lieblingsorte war immer das Kino. Ich war Cineast von Kindesbeinen an. Lag' wohl an meinem Paps, der am Wochenende wahnsinnig gerne ins Kino gegangen ist - natürlich hat er mich immer mitgenommen! 💖 Wir hatten keinen Fernseher, und dies bot eine Möglichkeit, sich am Wochenende mal in eine andere Welt zu begeben. Sinnbildlich. Man sehe und staune: in den 80er Jahren gab es tatsächlich auch Wiederholungen im

Samstag, 20. April 2019

Essperiment II: Zucchini




In meinem ganzen Leben habe ich noch nie so viel Zucchini gegessen wie in den letzten Monaten, seit mein 'Essperiment' begonnen hat. Früher so 2-3 Mal im Monat roh im Salat. Manchmal - eher selten - auch warm und angedünstet.

Derzeit wage ich mich an Rohes noch nicht (das liegt u. a. an meinen Zähnen). Somit verzehre ich die Zucchini nur aus der Pfanne (mit ein wenig oder ohne Butter); durch muss sie sein oder höchstens halbroh (somit ein wenig "knackig").



Bio-Zucchini vom Netto-Markt vertrage ich ohne jedwede Symptome. Einziges Manko: seit die Zucchini-Zulieferung aus Deutschland kommt, schmeckt das Gemüse eklig süß, staubig angehaucht und mit bitterem Nachgeschmack.

Verträglichkeit: keinerlei Symtome beim Verzehr, keinerlei Nach- und/oder Nebensymptome.


Montag, 15. April 2019

Essperiment I: Banane 🍌




Nach dem schweren Anfall war es mir so zuwider, seit Jahren nur Kartoffel essen zu können. Ich liebe Kartoffeln! 🥔 Aber jeden Tag 2-3 Mal nur diese Nahrung, ohne jegliches Gemüse, ohne Soße oder sonstige Beigabe zu mir nehmen zu müssen... und das seit fast vier Jahren... Der Frust ist in den letzten Monaten dermaßen gestiegen, das ich oftmals trotz großem Hunger einfach nicht mehr weiteressen konnte. Es ging nichts mehr rein, der Magen sinnbildlich zugeschnürt.

Und da habe ich mich dann endlich doch dazu durchgerungen, mein eigenes Versuchsmeerschweinchen endlich wieder hervorzulocken.

Und somit eröffne ich hier das erste Essperiment, und zwar mit meiner absoluten

Überschüssige Magensäure (Reflux): Geräusche im Hals, Atemnot und Panikattacken


Seit Monaten immer wieder Rasseln im Hals, Pfeifen, Quietschen... Ich habe es irgendwann "mein Quietschebällchen" genannt. Anfangs hat es mich nicht so gequält. Doch dann steigerte sich meine Schlaflosigkeit ins Unermessliche: statt meine üblichen 1-1,5 Stunden am Stück pennen zu können, konnte ich maximal eine halbe Schlaf finden, ehe ich einen Hustenanfall bekam.
 Habe immer weiter den Husten gesteigert, indem ich versuchte, "den Knoten" aus dem Hals auszuhusten. Gleich einem Raucher, der einfach Morgens nach dem Aufstehen mal ganz locker "abhustet", und dann ist gut. Doch dieses krampfhafte Aushusten-Wollen hat mich in den letzten Wochen scheint's doch auf andere Weise kaputt gemacht:

Aufgefallen ist mir, das - sobald ich abhusten konnte - das lediglich durchsichtige Flüssigkeit ausgewürgt wurde. Ebenfalls aus der Nase kam nichts anderes mehr. Es schmeckte und roch nur nach Magensäure...

Vor einigen Tagen (Samstag auf Sonntag Nacht - 13. auf 14.04.) eskalierte das Ganze:

Mittwoch, 10. April 2019

Laubsauger: und wieder so ein Horror...


Heute morgen - mal wieder. Wie jede Woche. Seit zehn Jahren: Laubsauger im Hinterhof.

Ich brauche sie nicht mal mehr im Wohnzimmer (zur Straße raus) hören, ich schmecke sie, ich rieche sie. Der Diesel, der Dreck, der Schimmel der aufgewirbelt wird. Der Hinterhof kann noch so sauber sein, die Vermietergesellschaft beharrt darauf, das wenigstens ein Mal die Woche die umwelt- und menschenschädlichen Laubsauger/Laubbläser eingesetzt werden.

Warum die so "gesund" sind (Ironie off) erfahrt ihr über anderweitige Links, denn besser kann ich es auch nicht erklären.

Information zur Nutzung von Laubsaugern und Laubbläsern

Flyer Laubsauger - aktiv werden

Die Rückkehr von Besen und Rechen - WWF schreibt


Für die Umwelt sind diese absolut unnötigen Hilfsmittel schon schädlich - 
wie könnten sie für den Menschen noch gesund sein? 

Anmerkung: ja, hätte ich/könnte ich ein Handy haben, hätte ich zu gerne heute Morgen ein Foto geschossen, als die beiden supermotivierten Laubbläser-Blasenden kurz über den sauberen Hinterhof bliesen, dann aber auf eine Kippe fünf Minuten am Sandkasten des winzigen Spielplatzes standen und völlig desinteressiert einfach mit den laufenden Laubgebläsen in der Gegend rumfuchtelten. Hauptsache mal die bescheidenen Geräte laufen lassen, statt sie wenigstens in dieser Zeit auszuschalten.

Gefahr für die Benutzer ist hoch (siehe verlinkte Artikel), doch ebenso hoch für die Anwohner! Ganz zu schweigen davon, wie MCS-Erkrankte darauf reagieren.
  Doch das scheint ja alles schnurze zu sein, denn Menschen, die sich dagegen kundtun, sind ja Öko-Fetischisten. (Sarkasmus aus)



Sonntag, 7. April 2019

Sehnsucht...

... nach draußen


Manchmal bin ich überfordert: oft weiß ich nicht, wie ich eine Brücke schlagen soll zwischen mir als Betroffene und einem Außenstehenden. Manchmal weiß ich nicht, ob ich aufklären und informieren soll, oder ob ich einfach nur meinen Gefühlen und Gedanken freien Lauf lassen sollte. Denn was nutzt all die Informationsflut, wenn man den Menschen vor lauter Infos dahinter nicht mehr sehen kann? Was nutzen aufklärende Links, die von dem ablenken, um was es in meinem Beitrag eigentlich geht? Oft bin ich im Zwiespalt.

Ich verdränge solche Gedanken, indem ich mir sage: "Das ist meine Arbeit." Jedenfalls immer dann, wenn ich dazu in der Lage bin. Das ist in diesem Jahr (anno 2019) recht häufig der Fall, wie ich zu meiner eigenen Überraschung feststellen muss. Aber von "Arbeit" allein wird keine Sehnsucht gestillt!

Und so sitze ich an diesem Morgen - wieder - hier, wie an 5/7 anderen Morgen in der Woche. Heute regnet es in Strömen, und allein dieses Geräusch lässt die Sehnsucht in mir wieder fast